Beitrag zum 21.12.2005
Eigentlich ganz schön deprimierend für Hansi.
Er ist nun in der 7. Klasse der Realschule und geht nur sehr ungern zur Schule. „Was soll ich denn da?“ fragt er jeden morgen seine Mutter. Diese antwortet: „Du lernst dort für dein Leben! Denk doch nur einmal an die interessanten Dinge, die dir dein Lehrer täglich erzählt. Und wie viele tolle, neue Sachen du siehst. Und wenn du dem Lehrer immer brav zuhörst, kannst du dich auch ganz oft melden und seine Fragen beantworten. Und wenn du aus der Schule kommst, bist du ein schlauer junger Mann, der ganz viel in seinem Schulleben zu wissen bekommen hat.“ „Das stimmt doch gar nicht,“ antwortet Hansi dann entrüstet, „das Einzige, was ich höre, ist die Brummstimme meines Lehrers, die sich immer gleich anhört, das Einzige was ich sehe, ist das öde Klassenzimmer, das irgendwie komplett grau ist und das Einzige, das ich sage ist ‚Guten Morgen, Herr Lehrer’ und ‚Auf Wiedersehen, Herr Lehrer’. Ganz schön ätzend!“ Die Mutter lächelt dann nur etwas und denkt sich: „Ja, ja, so sind sie die Schüler. Immer das Gleiche. Dabei bemühen sich die Lehrer doch so. Jeden Nachmittag sitzen sie an ihren Schreibtischen und bereiten den Unterricht vor. Wollen den Kindern ordentlich Stoff vermitteln, damit sie möglichst viel lernen. Damit sie viel wissen, wenn sie dann irgendwann aus der Schule kommen. Aber die Kinder können das jetzt natürlich noch nicht würdigen. Aber wenn sie es erst einmal zu etwas gebracht haben, dann werden sie ihrem Lehrer alles danken. Ja, ja...!“ Und so geht Hansi wie jeden Morgen zur Schule und bekommt mal wieder nichts zu hören, zu sehen und hat natürlich auch nichts zu sagen. Na ja, wenn er Glück hat, darf er heute sogar die kompletten acht Sekunden Redezeit nutzen. Das wäre doch was!
Kristinn. - 2. Jan, 18:07
ich bräuchte Eure Hilfe. Auf meinem Weblog thomasb.twoday.net habe ich eine Umfrage gestartet und einen Beitrag geschrieben. Geht bitte auf meine Seite und lest Euch es zumindest durch! Ich möchte mich jetzt schon für die rege Beteiligung bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas F. B.